Kirchenkonzert

Programm

A. Dvorak: Biblische Lieder, op. 99

G. Puccini: Messa di Gloria

Gustavo Martin, Tenor
Nikolai Ardey, Bassbariton
Kirchenchor der Stadtpfarrei
Kammerorchester St. Johannes

Maximilian Penger, Leitung

Vorverkauf:
Karten zu € 22.-- / 18.-- / 14.--
bei
+ www.okticket.de
+ Geschäftsstelle des Pfaffenhofener Kurier, Hauptplatz
+ Elektro Steib, Moosburger Str. 19

Texte zum Programm
A. Dvorak: Biblische Lieder, 0p. 99

  1. Wolken und Finsternis hüllen sein Antlitz.
    Seines Gerichtes Spruch ist des Thrones Stütze.
    Feuer kündet sein Nahn, sät überall Verderber Heerscharen der Feinde.
    Sieh, seiner Blitze Flammenmeere zucken über die Erde.
    Angesichts dessen zittert sie.
    Berge wie das Wachs zergehen vor dem Antlitz des Herren, unseres Gottes, aller Welt Herrscher.
    Und alle Völker werden sehn seinen Ruhm und Ehre.

  2. Zuflucht du, du bist mir ein Schirm und Schild, ich folge stets deinen Worten. Weichet von hinnen ihr falschen Verräter,
    ich will einhalten, was mein Gott mir hat geboten.
    Gib mir die Kraft, dass ich genese und was du forderst von mir, dass ich treu erfülle.
    Zittert mein armer Leib und ich fürchte sehr, o Gott, den Richterspruch.

  3. Gott, o höre, höre auf mein Gebet, verschließ dein Ohr nicht vor meinem Flehn.
    Neige dich und höre mich, denn mein bittres Lost dauert mich sehr, ich klage zu dir.
    Angsterfüllt schlägt das Herz mir und Todesangst krampft das Herz zusammen,
    mich fasst das Todesgrauen an.
    Ich sprach zu mir: O, wenn ich Flügel wie die Taube hätte, flög ich weit, um mich endlich auszuruhn.
    Sieh, endlose Fernen locken und weilen will ich in Wüsten.
    Mit schnellem Flug würde ich fliehen vor dem Sturm und Unwetter.

  4. Gott der Herr ist Hirte mir, ich werde niemals Mangel leiden.
    Auf der Flur, so da grünt, stärkt er mich und er führt mich zu stillen Seen.
    Und er labt Seele und Geist und er weist mir gerecht um seines Namens Willen die Spur.
    Muss ich auch ohnmächtig wandeln in dem Tal der Todessschatten, fürchte ich für mich nichts Böses, denn auch du bist bei mir.
    Und dein Stab und dein Schutz schenken Trost und Ruhe.

  5. Herr mein Gott, auch sing ich ein neues Lied dir zu Ehren auf dem Saitenspiel und singe Psalmen, Herr, zu deinem Ruhm.
    Und jeden Tag will ich spenden Lob deinem Namen und loben dich ewig und für alle Zeiten!
    Unser Gott ist gewaltig und mächtig, würdig des Lobes und seiner Macht Größe kann nicht ausgesprochen werden.
    Erhabene Größe und deine hehre Macht und deiner Gewalt Heiligkeit will ich besingen.
    Und über alle Welt verbreitet sich, Herr, deiner Werke Ehre.
    Auch ich will deine Allmacht stets lobpreisen, Herr.

  6. Gott erhör mit Langmut mein Flehn, merke, Herr, auf mein Gebet!
    Denn Du bist ewig Zuflucht mir und Schutz, ein fester Turmbau, Heerscharen bietend die Stirn.
    Lass mich weilen in deinem Zelt ewiglich und unter deinen Fittichen.
    Ewger. Du bist mein starker Gott, ich suche dich am Morgen, meine Seele lechzt nach dir, schmachtend ruft stets mein Leib nach dir in dem ausgedorrten, öden Land, dem Wasser mangelt.
    So möchte zu deinem Namen ich preisend heben meine Hände und singend loben dich, Herr, mein Leben lang.

  7. Als wir dort an den Wassern der Stadt Babylon saßen, wehklagten wir, da wir stets gedachten an dich, Zion.
    Und unser Saitenspiel hingen wir an Weiden in jenem Land.
    Es forderten, die gefangen uns hielten, wir sollen anstimmen freudige Lieder und riefen uns zu: Singet und spielt, wir wollen Zions Freudenlied!
    Da erwiderten wir: Ei, wie könnten wir denn anstimmen Lieder Gottes unseres Herrn, allwo Feindesland ist?
    Wenn ich dich vergessen sollte, einmal nur, o Jerusalem, mein Glück, o dann vergesse auch, kunstreiche Hand, all deine Künste!

  8. Blicke mich an und erbarme dich meiner, Herr, denn sieh, verlassen bin ich und ohnmächtig und meine Herzensängste drücken mich nieder, enthebe mich meiner Not, enthebe mich meiner Not.
    Erbarme meiner dich! Sieh all meine Not und all mein Leid, verzeihe alle Sünden mir.
    Dein Schutz bewahre stets die Seele, o Herr, vor Schmach und Sündenfall, denn ich harre deiner, denn ich harre deiner!

  9. Ich hebe den Blick zum Berg empor, woher wird mir Hilfe kommen?
    Hilfe kommt mir von dem Herren bloß, Schöpfer Himmels und Schöpfer der Erde.
    Nie lässt er zu, dass wanke oder dass strauchle je dein Fuß., denn dein Hüter, er schlummert nicht.
    Sieh, niemals schläft, niemals schlummert der, der in Ewigkeit Israel schützt.

  10. Singt, singet Gott, dem Herren, neue Lieder, denn Wunder hat er an uns ausgeführt.
    Preise, Welt, in Jubeltönen und Psalmen singt dem Herrn!
    Meer, brause du und was dich füllt, der weite Erdkreis und die, so ihn bewohnen.
    Ströme, zollt dem Herrn mit ihnen Beifall, ihr hohen Berge jauchzet ewig!
    Fluren, jubelt und was euch füllet, preise Erde, singt ihr Meere und was euch füllt!

G. Puccini: Messa di Gloria
Kyrie – Gloria – Credo – Sanctus – Benedictus – Agnus Dei

18.11.2018

16:00

Kirchenkonzert