„Festliche Orgeltöne und schelmischer Mozart“

01.09.2014 | Pfaffenhofener Kurier

Von Hans Steininger – Pfaffenhofen (PK) Feierliche Orgeltöne und mozärtliche Kammermusik haben das gestrige Konzert in Max Pengers Memo-Reihe bestimmt. Mit Mendelssohn-Bartholdys Orgeltönen und Mozarts Flötenquartett erlebten die Zuhörer in der Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche kompositorische wie auch instrumentale Gegensätze.

Feierlicher kann ein Kirchenkonzert kaum beginnen als mit einem Präludium, das von der Orgelempore mit mächtigen Klängen zu vernehmen ist. Mit dem „Präludium und Fuge d-moll“, Op. 37,3, schaffte Mendelssohn-Bartholdy eine Renaissance der Orgelmusik, die zeitweise an Bedeutung verloren hatte.

Wenn dann aber ein Virtuose wie Max Hanft, erster Kulturförderpreisträger der Stadt Pfaffenhofen, an der Tastatur sitzt, dann ist das deutlich vernehmbar. Denn Bartholdy war ein Klaviervirtuose, was an den Organisten entsprechende Anforderungen stellt. „Das Thema steigert sich mit immer schneller werdenden Noten, von Achteln über Triolen bis zu Sechzehnteln“, erklärt Hanft ...